Frauen an die Macht?

Ein Plädoyer gegen den Zeitgeist

Man sagt, an den Früchten kann man erkennen, ob ein Baum gesund ist. Die Früchte einer Gesellschaft sind ihre Jugend. Ist unsere Jungend noch gesund? War sie in der Vergangenheit immer gesund? Ich zitiere hier zunächst das Urteil zweier bekannter Philosophen im alten Griechenland:

"Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer." (Sokrates, 470-399 v.Chr.)

"Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen." (Aristoteles, 384-322 v. Chr.)

Zu allen Zeiten haben offenbar die Alten über die Jungen geklagt. Das stimmt. Und trotzdem denke ich, daß es mit unserer Jugend heute deutlich schlimmer ist, als es die gewöhnliche Kritik der Alten an den Jungen nahelegt. Das liegt nicht zuletzt an den nicht mehr funktionierenden Familien und der daraus sich ergebenden fehlenden Erziehung, was Erzieherinnen in den Kitas und Lehrer in den Grundschulen sicher bestätigen können.

Es stimmt etwas grundsätzlich nicht mehr in unserer Gesellschaft, und das hat meiner Meinung nach mit der Verwirrung in den Geschlechterrollen zu tun: Frauen beanspruchen Positionen, für die sie absolut nicht geeignet sind und vernachlässigen Aufgaben, die nur sie erfüllen können. Und Männer wissen oft nicht mehr, wofür sie da sind. Das Ergebnis dieser Verwirrung läßt sich an unserer Jugend beobachten.

Sehen wir in der Astrologie nach, ob sie uns eine Erklärung für diesen Zeitgeist geben kann, der deutliche Züge einer Dekadenz zeigt: Astrologisch gesehen gibt es jeweils drei Planeten, die die Geschlechter besonders kennzeichnen: Das sind Mars, Saturn (nicht die Sonne!) und Uranus für Männlichkeit und Venus, Mond und Neptun für Weiblichkeit. Die männlichen Planeten stehen für Kraft, Realitätssinn und Durchsetzungsfähigkeit, die weiblichen für Attraktivität, Fürsorglichkeit und Mitgefühl. Die männlichen haben ihren bevorzugten Platz im Außen (z.B. in der Politik), die weiblichen ihren bevorzugten Platz im Innen (z.B. in der Familie).

Das soll nun nicht heißen, daß Frauen nicht auch die männlichen Energien besitzen und umgekehrt Männer nicht die weiblichen. Es ist aber so, daß die genannten drei Grundenergien die Geschlechter insofern unterscheiden, daß die Männer die männlichen deutlicher in Besitz nehmen und die weiblichen eben von den Frauen deutlicher in Anspruch genommen werden. Es verbietet sich astrologisch gesehen eine Gleichmacherei.

Natürlich sollten Frauen nicht aus der Öffentlichkeit verbannt werden. Ihre Empathie, ihre Hilfsbereitschaft, ihr gewinnendes Wesen, ihr kommunikatives Talent usw. machen sie in vielen Berufen den Männern überlegen. Hinzu kommt, daß Frauen in Berufen für die Familie Geld verdienen müssen, weil die Gesellschaft ihre Arbeit in der Familie finanziell nicht würdigt. Das Problem sind allein ihre Machtpositionen in der Gesellschaft. Die äußere Macht – und das beginnt manchmal schon bei Vorgesetzten-Positionen - ist meiner Meinung nach nicht das eigentliche Terrain der Frauen. Genauso wie die Beschäftigung mit kleinen Kindern nicht das eigentliche Terrain der Männer ist. Frauen haben ihre Macht in der Erziehung, in der Vermittlung der Sprache und in der Entwicklung des Gewissens. Sie formen durch ihr Engagement den Charakter ihrer Kinder. Diese Macht ist letztlich stärker als alle Macht der Männer in der Öffentlichkeit, und was in der Familie schief geht, beschäftigt später den Berufsstand der Psychologen und Psychiater.

Nehmen Sie ein Beispiel aus der heutigen Politik: Unsere Außenministerin Annalena Baerbock fordert eine "feministische Außenpolitik". Was würde man davon halten, wenn jemand eine "maskulinistische Säuglingspflege" forderte? Beides ist ein Unsinn. Die Außenpolitik muß vernünftig geführt werden und dazu braucht es die männlichen Eigenschaften von Sachlichkeit, Nüchternheit und Analyse. Die Säuglingspflege muß nicht weniger vernünftig geleistet werden, und dazu braucht es die weiblichen Eigenschaften von Einfühlungsvermögen, Zärtlichkeit und Geduld.

Man kann einwenden, daß die Männer offensichtlich auch nicht vernünftig mit ihrer äußeren Macht umgehen können. Kriege beweisen das am deutlichsten. Das ist richtig. Aber das heißt nicht, daß Frauen es besser können. Sehen Sie sich Frauen an der Macht an: Margaret Thatcher, Madeleine Albright, Hillary Clinton, Angela Merkel, Ursula von der Leyen, um nur einige Beispiele zu nennen – ganz zu schweigen von so infantilen und unfähigen Figuren wie Analena Baerbock, Nancy Faeser, Ricarda Lang usw. – welche von diesen Frauen hat etwas nennenswert Gutes in der Politik geleistet oder tut es gerade? Es fällt mir niemand ein! Ganz im Gegenteil, sie alle haben an der Zerstörung der Gesellschaft gearbeitet, und einige tun es noch.

Bei Männern ist ihr zerstörerisches Handeln die Folge einer egoistischen Übertreibung ihrer natürlichen Veranlagung zu Strukturierung und Grenzsetzung. Es ist ein charakterliches Problem. Bei Frauen ist ihr zerstörerisches Handeln die Folge eines Mangels an dieser Veranlagung. Es ist ein grundsätzliches Problem.

Es wird heute von einer allgemeinen "Wohlstandsverwahrlosung" in der Gesellschaft gesprochen. Ich möchte hier zunächst einen Faktor benennen, der dafür meiner Meinung nach ursächlich ist: Es ist vor allem die Popmusik seit den 60er Jahren. Natürlich nicht allein. Hinzu kommen Drogenkonsum, freizügiger Sex, Parties, Reisen, Filme, Mode und alle sonstigen Zustaten eines verwöhnten Lebensstils. In der Musik kann man aber die zugrunde liegende Stimmung besonders deutlich erleben.

Gerade in den großen Events mit Tausenden junger Menschen entsteht ein Gefühl allgemeiner Harmonie, ekstatischen Glücks und totaler Verbundenheit. Die Musiktitel sind oft großartig in Szene gesetzt. Das Problem ist, daß all diese Veranstaltungen eigentlich nur besondere Feierlichkeiten sind und auch als solche verstanden werden sollten. Es sind Ausnahmesituationen im Leben wie alle Feste, und danach müßte man wieder zurück in den Alltag mit all seiner Mühe und Plage zurückfinden. Genau das hat meiner Meinung nach aber mehr und mehr nicht stattgefunden. Die Party-Mentalität wurde langsam zum Dauerzustand, und so entwickelte sich seit den 60er Jahren eine zunehmend dekadente Gesellschaft. Ich behaupte, daß dieser Ausnahme-Gefühlszustand (Mond/Neptun in Verbindung mit Jupiter/Uranus) besonders den Frauen entgegen kam und die emotionale Voraussetzung für ihre spätere gesellschaftliche Dominanz geschaffen hat.

Sehen wir uns die spezielle Veranlagung der Frauen genauer an: Es geht um die Energien von Venus (Waage), Mond (Krebs) und Neptun (Fische). Die Waage-Energie bedeutet Attraktivität, Harmonie, Geselligkeit und ist politisch nicht das Hauptproblem. Man könnte Frauen heutzutage lediglich den Vorwurf machen, daß sie ihre Attraktivität zu sehr im Äußerlichen suchen. Alles dreht sich um körperliche Aufmachung, um Mode, Figur und Fitness. Die Frau von heute muß jugendlich, schlank und sexy sein.

Die Probleme stecken in den beiden anderen Energien, im Krebs und in den Fischen: Die Frauen von heute lehnen "Mütterlichkeit" (Krebs) ab. Sie ist geradezu zum Schimpfwort geworden. Mütterlichkeit bindet die Frauen zu sehr an das Innen der Familie. Sie streben lieber mit aller Macht nach Erfolg und Karriere und wollen (oder müssen) ihr eigenes Geld verdienen. Konsequenterweise fehlen in der Gesellschaft die Kinder und die vorhandenen werden schlecht erzogen bzw. einfach in die Kita abgeschoben.

In der Öffentlichkeit meldet sich der Mond (Krebs) dann trotzdem zurück, aber nicht mehr im Ziel (z.B. Familie) sondern in der Methode: Frauen fallen durch ihre Emotionalität auf und behindern damit eine sachliche und vernünftige Problemlösung (Steinbock).

Andererseits wollen Frauen auch ohne Kinder trotzdem Erzieherinnen sein. Anstelle der Kinder haben sie dann Hunde. Aber noch schlimmer ist es, wenn sie als Politikerinnen eine ganze Gesellschaft umerziehen wollen, wie wir es gerade bei den Grünen beobachten können (cancel culture).

Die Verleugnung des Mondes ist der eine Fehler. Der andere führt dazu, daß die Frauen mit ihrer Krebs-Energie (die sie letztlich nicht loswerden können) den Steinbock, also den nüchternen, sachlichen Mann, in der Öffentlichkeit ersetzen wollen. Sie wollen mit ihrer Emotionalität die besseren Männer sein, und das geht schief.

Genau genommen ist es nicht nur der Steinbock, der ersetzt werden soll, sondern die Energieverbindung von Steinbock mit Wassermann, die in dieser Kombination den Ehrgeiz und das Karrierestreben begründet (eine typisch männliche Veranlagung) und zusammen mit Skorpion (Pluto) zum Machtstreben führt. So veranlagte Frauen sind es heute, die Führungspositionen in Anspruch nehmen.

Nehmen Sie als ein Beispiel das Horoskop von Angela Merkel: Bei ihr steht der Uranus auf der Sonne im Quadrat zum MC und der Saturn befindet sich in Konjunktion mit der Lilith (Mond + Uranus + Pluto) im Skorpion im 10. Haus. Dazu kommt das Talent-Dreieck von Mars neben Schütze-AC, Neptun am MC und Pluto Spitze 9. Das ist das Horoskop einer herrschsüchtigen Frau.

Ein anderes Beispiel ist das Horoskop von Ursula von der Leyen: Bei ihr steht der Mond mit Uranus im Löwen am MC, Lilith (Mond + Uranus + Pluto) befindet sich Ende Widder und der zugehörige Planet Mars bildet ein Quadrat zu Pluto, Saturn steht im Schützen mit einem Halbquadrat zum Skorpion-AC. Auch dieses Horoskop zeigt die Veranlagung zu einem fanatischen Ehrgeiz und zur Selbstüberschätzung.

Beide Horoskope haben darüber hinaus eine neptunische Sonne: Merkels Sonne steht im Quadrat zum Neptun am MC und von der Leyens Sonne befindet sich mitten in der Waage im 12. Haus mit einem Sextil zum Mond. Das sind Konstellationen, die Hinterhältigkeit und Intrigen begünstigen.

Damit haben wir zugleich einen Hinweis auf die andere problematische Energie für Frauen in der Öffentlichkeit: Es ist die Fische-Energie bzw. der Planet Neptun. Fische wollen verschmelzen, sie sehnen sich nach idealen Verhältnissen, sie leiden an der Unvollkommenheit der Welt, sie glauben an die allgemeine Verbrüderung und träumen, dass am Ende alles Eins wird. Das große Problem der Fische-Energie ist ihre Neigung zur Grenzenlosigkeit.

Damit wird gerade der Steinbock (Saturn), der für Grenzen steht, in seiner Stabilität geschwächt. Und aus der Verbindung des Mondes (Krebs), der gern Saturn (Steinbock) sein möchte, mit der Fische-Energie ergeben sich alle Schwierigkeiten, die wir im Augenblick in der Politik beobachten können. Die Fische-Energie wird übrigens dadurch besonders gestärkt, weil der zugehörige Planet Neptun seit etwa 12 Jahren durch das Fische-Zeichen transitiert.

Seit dieser Zeit können wir beobachten, daß wir eine Art "Betroffenheitspolitik" (Mond mit Neptun) bekommen haben. Es wurde die Solidarität mit allen möglichen Minderheiten propagiert. Die Gesinnung wurde wichtiger als die Fähigkeit, die Realität wahrzunehmen (bei Journalisten nennt man das "Haltung"), Moral wurde gegen Kompetenz ausgespielt, die Betonung von Menschenrechten, Toleranz und Verständnis hatten dazu geführt, dass unser Land seine Grenzen nicht mehr schützt, und für Straftäter fielen den "Gutmenschen" in der Justiz alle möglichen Erklärungen ein, die zu einer Kuscheljustiz geführt haben.

In einer Gesellschaft muß es beide Prinzipien geben, die Gerechtigkeit und die Barmherzigkeit. Wir haben uns inzwischen eindeutig auf die Seite der Barmherzigkeit gestellt, die den Frauen liegt, und vernachlässigen die Gerechtigkeit. Besonders deutlich kann diese Entwicklung in den christlichen Kirchen beobachtet werden, vor allem in der evangelischen Kirche, in der Frauen oft eine Leitungsfunktion innehaben. Die Botschaft von der Barmherzigkeit Gottes, der in der Menschwerdung Christi die Welt errettet hat, wird damit kurzschlüssig auf die politische Situation übertragen. Viele Christen sind offenbar motiviert, die Bergpredigt als direkte Handlungsanweisung für die Politik zu interpretieren. Die dort geoffenbarte radikale Menschenliebe betrifft aber allein die geforderte Gesinnung in der Nachfolge Jesu. Hätte die Kirche sie unvermittelt als Aufforderung für das konkrete Tun ohne Einbeziehung der realen Umstände verstanden, dann hätten im Christentum alle ordnenden und strafenden Institutionen wie Justiz, Polizei, Gefängnisse, Militär usw. sofort verboten werden müssen.

Wir leben hier auf Erden und noch nicht im Himmel. Diese Welt ist immer noch von Sünde und Tod gekennzeichnet, und es ist unsere Pflicht, nach besten Kräften für eine innerweltliche Gerechtigkeit zu sorgen, die sicher immer eine vorläufige bleiben wird. Ich behaupte, daß die heutige Bevorzugung der femininen Werte gerade in den christlichen Kirchen nicht der Wahrheit Gottes entspricht und letztlich in der Praxis auch gar nicht durchgehalten werden kann.

Barmherzigkeit gibt es bezeichnenderweise nicht für alle Mitglieder unserer Gesellschaft, ja nicht einmal Gerechtigkeit. Es hat sich gezeigt, daß dieselben Menschen, die gar nicht genug an Toleranz aufbringen können, wenn es um ihre geliebten Träume und Selbsttäuschungen geht, sich vollkommen intolerant gegenüber denjenigen Menschen verhalten, von denen sie kritisiert werden und die auf die Realität hinweisen. In dieser Doppelmoral zeigt sich, wieviel verdrängte Aggression und Selbsthaß in den sogenannten "Gutmenschen" steckt. Ideale Illusionen haben die Eigenschaft, daß sie in der wirklichen Welt nicht funktionieren. Daß unser Land nicht mehr funktioniert, ist inzwischen offenbar, aber das darf nicht gesagt werden, das muß mit aller Gewalt verhindert werden, und solche konservativen "Querdenker" werden dann als "Schwurbler", als "rechtsextrem", als "antisemitisch" und letztlich als "Nazi" an den Pranger gestellt.

Die Fische-Energie ist allerdings nicht nur zuständig für den Idealismus des "Wir schaffen das!" mit der Auflösung der staatlichen Grenzen unter der Parole "kein Mensch ist illegal". Auf dem Boden von Fische (Neptun) wachsen auch alle Arten von Illusionen und Täuschungen. Es war eine Illusion, daß man die Erkältungskrankheit Corona durch eine sogenannte "Impfung" ausrotten kann, es ist eine Illusion, daß der Klimawandel von Menschen mit ihrem CO2-Ausstoß verursacht wird, es ist eine Illusion, daß Deutschland als viertgrößte Industriemacht gleichzeitig aus Kernkraft und Kohle als Energieträger aussteigen kann, es ist eine Illusion, Russland besiegen zu können, indem man die Ukraine mit Waffen vollstopft. Es ist vor allem eine große Illusion, wenn man behauptet, daß es mehr als zwei Geschlechter gibt.

Ich behaupte, daß diese unheilvolle Entwicklung an der Dominanz femininer Eigenschaften in der Öffentlichkeit liegt. Frauen gehören zwar mit ihren Fähigkeiten in die Öffentlichkeit, aber nicht in Machtpositionen. Eine Gesellschaft braucht Erzieherinnen, Lehrerinnen, Ärztinnen, Psychologinnen, Journalistinnen, Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen und viele andere von Frauen ausgeübte Berufe. Insofern war die Frauenrechtsbewegung, die das alles ermöglicht hat, nicht nur in Ordnung, sie war geradezu ein Segen. Allerdings sollten diese wunderbaren Berufe Frauen nicht dazu verführen, ihre eigentliche Kernkompetenz zu vernachlässigen, nämlich Kinder zu bekommen und diese zu erziehen. Niemand kann sie hier ersetzen.

Aus einem berechtigten Anliegen wurde dann durch Übertreibung eine Ideologie: "Frauen sind die besseren Männer", hieß es am Ende. Aus Gleichberechtigung wurde Gleichmacherei, und die Frauen griffen schließlich auch zu den ausgesprochenen Macht-Berufen in der Öffentlichkeit. Die Frauenrechtsbewegung mutierte zum Feminismus und dieser dann zum Genderismus. Am Ende ist nun nicht einmal sicher, ob ein Mann ein Mann und eine Frau eine Frau ist. Die Ideologie frißt zum Schluß ihre Kinder - wie es immer war - und mündet in einer allgemeinen gesellschaftlichen Zerstörung.

Ein weiteres Problem der neptunischen Veranlagung der Frauen soll hier am Schluß noch angeführt werden: Die Fische-Betonung der Frauen führt zu einer besonderen Beeinflußbarkeit. Jeder kennt dieses Problem aus der Mode. Viele Frauen tragen Sachen, die ihnen absolut nicht stehen, nur weil sie gerade in Mode sind. Im Bereich der Politik ist es aber nicht anders: Ist hier erst einmal ein Trend etabliert, neigen Frauen dazu, ihn mitzumachen und ihn sogar noch zu übertreiben. Das erklärt, warum Frauen bei der Massenmigration, bei der Corona-Hysterie, beim Klima-Wahn, beim Genderismus und auch beim Ukraine-Krieg eine führende Rolle spielen.

Frauen neigen andererseits mit ihrer Sensibilität in Verbindung mit der Venus (die hier dann doch zum Problem wird) zu einer ausgesprochenen Friedfertigkeit. Das könnte eine Tugend sein, sie wird aber in der Öffentlichkeit schnell zu einem Übel, nämlich dann, wenn es darauf ankommt, daß durchgegriffen werden muß. Solche Situationen gibt es, z.B. wenn es um die Sicherung der Staatsgrenzen geht oder um die Verurteilung und Ausweisung von Straftätern. Hier würden Männer mit ihrer Veranlagung sicher eher am Platz sein, und es ist wahrscheinlich kein Zufall, daß der Massenansturm von Flüchtlingen 2015 von der Bundeskanzlerin Angela Merkel, also einer Frau, zugelassen wurde. Ihr Motiv könnte damals ihre Beliebthiet gewesen sein, die für Frauen ja immer eine besondere Rolle spielt.

Wer sich die Situation im Land ansieht, erkennt den Konflikt zwischen Krebs und Steinbock, zwischen Emotionalität und Sachlichkeit, der zugunsten der Krebs-Energie in der Politik entschieden wurde. Als Ergebnis erleben wir eine nicht mehr erzogene junge Generation und einen nicht mehr funktionierenden Staat.

Die Verwirrung in den Geschlechterrollen hat ihren astrologischen Ursprung im direkten Aufeinandertreffen der beiden Grundenergien Neptun (Weiblichkeit) und Uranus (Männlichkeit) in den 90er Jahren. Seit dieser Zeit konnte man eine deutliche Vermännlichung der Frauen und umgekehrt auch eine Verweiblichung der Männer beobachten. In der Politik entwickelte sich der Trend des "Links-Liberalen", der die größten Gegensätze im Tierkreis unter einen Hut zu bringen sucht. Auch diese Entwicklung zeigt die Abwesenheit des gesunden Menschenverstandes (Jungfrau mit Steinbock), der die augenblickliche Politik gerade in Deutschland kennzeichnet, die von vielen Menschen einfach als verrückt empfunden wird.

Ohne die Hilfe der uranischen Energie (zu der auch der sensitive Punkt Lilith gehört) hätten die Frauen nicht die Aggressivität entwickeln können, mit der sie Macht-Positionen in der Gesellschaft erobert haben. Andererseits blieben sie trotzdem Frauen mit der ihnen typischen Sensitivität und Verletzlichkeit. Das hat dazu geführt, daß oft geradezu kindlich und unbeholfen wirkende Personen an die Schalthebel der Macht gelangen. Man denke nur an unsere letzte Bundesministerin der Verteidigung Christine Lambrecht in Stöckelschuhen.

Die Verbindung von neptunischer Schwäche mit uranischer Aggressivität hat inzwischen ein Rollenbild geschaffen, das man als "Opfer-Narzißmus" bezeichnen muß. Es betrifft beide Geschlechter. Menschen, die nichts gelernt haben und nie im wirklichen Leben etwas geleistet oder durchgehalten haben, beanspruchen Führungspositionen in der Gesellschaft. Und im sexuellen Bereich ist man stolz auf Perversitäten und stellt sie auf Paraden zur Schau, für die man sich eigentlich schämen müßte.

Hierhin gehört auch die Identifikation mit allen möglichen Minderheiten, die oft ausgesprochene Problemgruppen sind. Sie sind jetzt wichtiger als die Mehrheitsgesellschaft. Für sie werden Programme entwickelt und Gelder zur Verfügung gestellt, und sie werden bei Fehlverhalten mit viel Verständnis in Schutz genommen. Man bekommt den Eindruck, daß geradezu nach Menschen mit Opfer-Schwächen gesucht wird, um sie anschließend zum Mittelpunkt des Interesses zu machen. Am deutlichsten geschieht das in der Migrationspolitik. Aber auch der Hype um Trans-Männer bzw. Trans-Frauen ist dafür ein Beleg.

Nun ist es wahrscheinlich in der Geschichte immer so gewesen, daß eine an sich gute Idee, hier der Kampf für Frauenrechte, erst einmal zu Tode geritten wird, ehe sich eine gewisse Balance der gegensätzlichen Energien erreichen läßt. Hoffen wir also, daß die Übertreibungen des Feminismus und Genderismus bereits ihren Höhepunkt überschritten haben und unsere Gesellschaft zu einem stabilen und funktionierenden Fundament zurückfindet.

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Rolf Freitag, Schule für Psychologische Astrologie in Heiligenhaus, Dezember 2023

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